Literatur-Tips

Auf dieser Seite gebe ich meine ganz persönlichen Empfehlungen, was sich in Sachen Fotografie zu lesen lohnt – ganz gleich ob Lehrbuch, Fotografen-Biografie oder Bildband. Selbsverständlich werde ich diese Seite von Zeit zu Zeit aktualisieren.

Meine neueste Empfehlung und aktueller Top-Favorit – Die Magnum Contact Sheet Ausgabe: Ein beeindruckender Einblick in die Arbeit hervorragender Fotografen, die nicht nur den Zusammenhang zeigt, in dem weltbekannte Aufnahmen entstanden sind, sondern auch dem Amateurfotografen zeigt, dass auch die besten hin und wieder Durchschnitt und Ausschuss produzieren, um das EINE Bild zu machen.

Für die fotografische “Allgemeinbildung” genau so interessant – die 50 Photo Icons – Auch hier erfährt man viel wissenswertes zur Entstehungsgeschichte von Bildern, die die meisten von uns schon mal irgendwo gesehen haben und zumindest unterbewusst kennen.

Ein Klassiker der schwarz-weiss Fotografie: Walker Evans American Photographs – eine wunderbar gemachte Replika des ursprünglichen Ausstellungskatalogs.

Und dann Annie Leibovitz und ihre Pilgrimage – Nicht nur ein eigenwilliger Bildband, sondern auch ein lesenswerter Text über ihre Herangehensweise an für sie bedeutende Orte und historische Personen. Sicherlich eine subjektive Auswahl, aber in jedem Fall sehens- und lesenswert.

Weiter geht es mit einem wirklich gewichtigen Bildband: Sumo von Helmut Newton. Für die 10kg schwere limitierte Originalauflage hat es wohl bei den allerwenigsten gereicht, aber die in 2009 erschienene, nicht ganz so schwere, aber immer noch eindrucksvolle Neuauflage ist eine Wucht von einem Buch. Schwarzweiß- und weniger Farbaufnahmen, viele die man kennt oder kennen sollte, dieser Bildband ist in meinen Augen ein “Muss” in Sachen Fashion, Portrait, Akt und s/w.

Bleiben wir beim “kennen muss” – “50 Fotografen, die man kennen sollte” ist ein preiswerter Einstieg in die Geschichte der Fotografie und enthält ziemlich viele Aufnahmen, die man irgendwo bestimmt schon mal gesehen hat. Von daher sind die Hintergrundinformationen zu den Fotografen und den Bildern durchaus eine Bereicherung für die fotografische Allgemeinbildung. Natürlich kann man trefflich darüber streiten, ob das nun die 50 Fotografen sind, aber so eine Auswahl ist immer angreifbar.

Und noch ein unbestrittener Klassiker für alle Freunde der Schwarzweiß- und Landschaftsfotografie: Ansel Adams. Statt eines Bildbands empfehle ich hier ein Paperback in Englisch: Die “making offs” sind bestens zu lesen und geben einen erstklassigen Eindruck in die Arbeitsweise des Meisters. Erstaunlich ist allemal, dass man viele seiner Aussagen zum analogen Entwicklungsprozess auf das digitale Zeitalter übertragen kann.

Bei aktuellen Bildbänden (in Kombination mit lesenwerten Reiseberichten) empfehle ich Michael Martin, der in 2009 eine Zusammenfassung seiner 30-jährigen Wüstenerfahrung vorgelegt hat.

Mein absoluter Favorit bei den Fotolehrbüchern gibt es nur noch im Antiquariat: Roland Kiefer, Die Nikon Fotoschule. Wer’s hat, gibts nicht mehr her. Ich habe noch kein modernes/aktuelles Lehrbuch gefunden, dass diesem Werk nahekommt. Gleichwohl, wer denn danach sucht, dem empfehle ich die Bücher von Scott Kelby. Der gute Mann kommt immer schnell auf den Punkt, hat eine herrlich lakonische Art zu schreiben und konzentriert sich darauf, praxisrelevante Ratschläge zu geben. Insoweit kann ich seine Bücher, egal ob zur Fotografie selbst oder zum digitalen Workflow in Photoshop oder Lightroom, empfehlen.

Überhaupt bevorzuge ich statt reiner Lehrbücher Erfahrungsberichte von Fotografen, um von deren Arbeitsweise und Einstellung zur Fotografie zu fallen. Darunter fallen die Werke von Joe McNally, Andy Steel, Corry deLaan und Annie Leibowitz, wobei letzteres schon eine richtige Biografie ist, aber eine unbedingt lesenswerte!

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